Natalie-How to Survive the rest of your holidays + back to school

Hallo,

in meinem letzten Beitrag habe ich ja über die Südinsel-tour mit meiner Familie berichtet und versprochen, dass es noch einen zweiten Teil geben wird. Jetzt habe ich endlich einmal Zeit gefunden mich an den Computer zusetzen und einen Beitrag zu verfassen. Also:

Von Pictor sind wir mit der Fähre auf die Nordinsel gefahren. Es war eine wunderschöne Fahrt, da das Wetter sehr sonnig war und wir noch einmal einen Blick auf den Ganzen Abel Tasman Nationalpark bekommen haben. In Wellington angekommen haben wir erst einmal das TE PAPA Nationalmuseum besucht. Dort konnte man viel über die Geschichte Neuseelands, Die Kultur der Maori, aber auch Erdbeben und das Meer erfahren. Besonders beeindruckend fand ich den Erdbeben Simulator und den Riesen-squid. Das Museum ist enorm groß, aber da es den Neuseeländern wichtig ist ihr Land zu informieren ist das Museum kostenlos. Am Abend sind wir dann in ein Thai-Restaurant essen gegangen, das erste Mal in drei Wochen in einem Restaurant. Abends haben wir dann mit unserem Wohnmobil am Hafen geparkt. Am nächsten Morgen haben wir uns noch den Botanischen Garten angesehen und sind dann in Richtung Taupo aufgebrochen. Dieser Teil der Strecke war nicht so besonders für mich, da ich ihn schon oft auf dem Weg zu Schulausflügen absolviert habe. In Taupo wartete dann allerdings ein weiteres Highlight auf uns. Wir haben eine Frevel-swing und einen Bungee Jump unternommen. Auch wenn dieser nur 47m hoch war hat mein Körper ganz schön viel Adrenalin produziert. Danach sind wir noch nach Rotorua gefahren wo ich meiner Familie natürlich die Geysire und Schlammlöcher gezeigt habe. Wir hatten sogar Glück und konnten erleben wie ein 30m hoher Geysir ausbricht. Die nächsten Tage haben wir dann damit verbracht die Küste hoch zu fahren. Auf dem Weg in den Norden haben wir am Hot Water Beach und an der Cathedral Cove (bekannt aus Narnia) angehalten. Ja und nach knapp 4 Wochen hieß es dann auch wider Abschied nehmen. Es war sehr schwer sich wieder darauf einzustellen so ganz ohne Familie zusein aber ich muss ehrlich sagen, dass ich froh war meine Familie nach einem halben Jahr wieder zusehen.

Ich hatte danach noch eine Woche Ferien, welche ich mit meiner Gastfamilie in einem Strandhaus in Whangamata verbracht habe. Dort haben wir unsere Zeit hauptsächlich mit Strand, Schwimmen, Surfen und Eisessen verbracht, aber es war ganz gut noch einmal ein paar Tage in der Sonne zu liegen.

Ja, dann war es so weit. Um ehrlich zu sein ging nach drei Monaten endlich die Schule wieder los. Ich weiß, dass klingt jetzt vielleicht etwas komisch aber nach drei Monaten sehnt mann sich wirklich wider nach einem geregeltem Tagesablauf und außerdem ist es in Neuseeland auch so, dass die Sportarten in den Ferien nicht stattfinden, was ich sich echt vermisst habe. Außerdem fing die Schule für mich ach erst einmal mit einem Camp an. Wir waren Zelten und haben verschiedene Aktivitäten wie Kayaken oder Paintball unternommen. Außerdem habe ich auch den haka gelernt, also macht euch bereit wenn ich wieder komme haha.

Jetzt habe ich aber schon ca. 3 Wochen wieder Schule und einen geregelten Tagesablauf und spiele wieder Volleyball und trotzdem geht es drunter und drüber. Für alle, die es noch nicht wissen: Ich habe dieses Wochenende Gastfamilie gewechselt. Die Gründe sind eher zu Privat, aber ich kann sagen dass ich sehr froh bin gewechselt zu haben und ich es jedem empfehlen kann etwas neues auszuprobieren wenn man unsicher ist. Meine neue Familie besteht aus meinen Eltern Logan und Alisha, ihrer kleinen Tochter Grace (2.5), ihrer Hündin Eco und einer Katze. Wir wohnen in einem Haus nahe an dem Park meiner Stadt und sehr nah an der Schule.

Also dann, jetzt seit ihr erst einmal auf dem neusten Stand. Bis Bald                                          Eure Natalie ❤

Follow me around South Island

Hallo ihr lieben,

ich habe mich jetzt schon sehr lange nicht mehr gemeldet. was daran lag, dass ich seit 2 Monaten Ferien habe und viel unterwegs war. Also erst einmal zu Weihnachten in Neuseeland. Mir erging es da ähnlich wie Clara. Das Wetter und die Kultur war so anders, dass ich gar kein Weihnachtsfeeling hatte und somit auch kein Heimweh… Wir sind ein paar Tage vor Weihnachten (hier 25.12) Campen gefahren. Am 24. ist dann die ganze Familie gekommen. Am 25. habe es früh erst einmal Frühstück und danach Geschenke. Traditionell wurden diese von einem bestimmten Santa ausgeteilt. Dieses Jahr war ich das, da meine Tante derMeinung war ich würde ja dem Nordpol am nächsten wohnen… Zum Mittag gab es dann Meeresfrüchte und abends verschiedenes Fleisch und natürlich Pavlova. Wir sind dann am zeitigen Abend zurück gefahren, da wir am nächstem Tag (meinem Geburtstag) nach Auckland gefahren um meine Familie aus Deutschland zu treffen.

Ich habe das große Glück, dass meine Organisation meinen Eltern erlaubt mich besuchen zu kommen. Generell muss ich sagen, dass Geburtstage in Neuseeland nicht so besonders sind, da meine Gastschwester und Gastmutter erst einmal vergessen haben mir zu Gratulieren…

Am nächsten Tag bin ich dann also mit meiner richtigen Familie auf die Südinsel geflogen, von wo aus wir mit einem Wohnmobil eine Rundfahrt gemacht haben… Also, Follow me around:

Tag 1: Wir fliegen nach Christchurch, holen unser Wohnmobil, starten einen Grundeinkauf und fahren zu unserem ersten Campingplatz.

Tag 2: Wir fahren nach Akaroa einer kleinen Hafenstadt. Dort stiegen wir auf ein Segelboot und fuhren in der Bucht heraus zum Meer. Das Wetter war wunderbar und wir haben Delfine, Pinguine, Robben und einen Albatros gesehen. That night we camped at a Poesien lake haha…

Tag 3: Wir wurden von einem Hahn geweckt und sind dann in die Richtung des Mount Cook (höchster Berg Neuseelands) aufgebrochen. Auf dem Weg haben wir and den Seen Teeapo und Pukaki angehalten, an welchem wir dann auch gecampt haben. Von dort aus kann man den besten Sternhimmel Neuseelands sehen und hat eine wunderbare Sicht auf den Mount Cook.

Tag 4: Leider war der Berg in Nebel gehüllt, so dass wir unsere Wanderung abrechen mussten. Deshalb haben wir uns entschieden zum Milford Sound zu fahren. Allerdings hat unsere Wasserpumpe dann versagt und wir mussten in Te Anau auf einen echten Campingplatz und haben es nicht mehr zum Sound geschafft.

Tag 5: Wir haben es endlich zum Milford Sound geschafft . Wir hatten echt Glück mit dem Wetter, da es das regenreichste Gebiet Neuseelands ist und wir puren Sonnenschein hatten und auf unserer Bootstour auch noch Delfine gesehen haben. Wir haben dann die nacht noch einmal auf dem gleichen Campingplatz verbracht und haben von dort aus ein wunderschönes Feuerwerk gesehen, da Silvester war. Und nebenbei wir in Neuseeland haben das neue Jahr als erstes begonnen…

Tag 6: Wir haben es endlich nach Queenstown, der Action Hauptstadt geschafft, doc leider hatten wir nichts gebucht und so konnten wir am Ende nur den Luge machen…

Tag 7: Wir waren in Wanaka, einer Stadt am Rande eines Gletscher Nationalparks. Dort haben wir ein Weinberg besucht und Wein verkostet.  Am Nachtmittag hatten wir das mein persönliches Highlight der Reise einen Helicopter Flug über den Nationalpark mit Landung auf einem Gletscher und einem Berggipfel. das war so ein tolles Erlebnis…

Tag 8: Wir sind zum Franz Josef und Fox Gletscher gefahren und haben dort verschiedene Wanderungen unternommen. Auf dem Weg sind wir an wunderschönen Eisklaren Flüssen mit alten Brücken vorbei gekommen (etwas wackelig mit einem Wohnmobil) und haben ein enormes Lupinenfeld gesehen (siehe Hobbit Teil 3)

Tag 9: Am Ende sind wir dann nach Picton gefahren und haben unterwegs noch in alten Goldgräber Städten angehalten. Meine Schwester hat versucht unser Wohnmobil zu fahren. Eigentlich war es sehr angenehm, da sie ruhiger gefahren ist als mein dad, aber wir haben unterwegs leider einen Blinker verloren, Wehlaut dieses Erlebnis einmalig blieb…

Tag 10: Der Tag an welchem wir uns von der Südinsel verabschieden mussten und auf die Nordinsel gefahren sind. Dort haben wir auch noch ein paar Tage verbracht. Aber davon werde ich ein anderes mal berichten…

Bilder gibt es später, da ich leider ein neues Handy bekommen habe und die Bilder erst noch vom alten Übertragen muss…

Also bis Bald

Natalie ❤

Clara – Der erste Monat

Hallo!

Und schon ist der erste Monat und damit das erste Zehntel meines Auslandsjahres in Argentinien um. Für meinen Rotary Club in Deutschland habe ich eine Zusammenfassung meiner Erlebnisse und Gedanken niedergeschrieben. Einiges ist sicher hier auf dem Blog schon einmal aufgetaucht, aber wen eine Übersicht über den aufregenden ersten Monat interessiert, der ist hier richtig. Viel Spaß beim Zurückschauen! 🙂

Heute vor genau einem Monat bin ich voller Erwartungen und natürlich auch Ängste am Flughafen in Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens, gelandet. Trotz Gruppenflug habe ich mich wirklich einsam gefühlt und ich konnte auch überhaupt nicht schlafen. Deshalb war ich einfach nur froh, als wir nach einer Stunde endlich von unseren Gastfamilien empfangen wurden. Die ganze Situation war weniger merkwürdig, als ich gedacht hatte und irgendwie war es fast selbstverständlich, mit ihnen zum Hotel zu fahren und zu frühstücken. Dort habe ich auch schon das erste Mal „Dulce de Leche“ probiert, eine Karamellcreme, die die Argentinier wirklich zu allem essen: mit Obst, auf Brot, im Kuchen, mit Pfannkuchen, als Eis oder mit Flan (Pudding). Am gleichen Tag bei einem Cousin meines Gastvaters, der mit seiner Frau am Rand von Buenos Aires wohnt, gab es auch das erste Mal Asado – Fleisch vom Grill, und Chorizo, also Bratwurst, aber viel besser als die Thüringer. Und dann habe ich das bisher auch jedes Wochenende gegessen, weil es hier einfach selbstverständlich ist, wenn man sich mit Familie oder Freunden trifft. Und jedes Mal wundere ich mich über die Menge an Fleisch, die im hauseigenen Grill, der meist in die Wand eingelassen ist, zubereitet wird. Dazu isst man übrigens Salat und Brot, als Vorspeise gibt es meistens Wurst- und Käseplatten, auch die Nachspeise fehlt nie. Apropos Abendessen – ich habe etwas länger gebraucht, um mich daran zu gewöhnen, dass die Tage hier so lang sind. Wir essen nämlich nachts frühestens um 22 Uhr, aber dafür habe ich mehr Zeit, etwas zu unternehmen.

Zurück zur Ankunft. Am zweiten Tag sind wir mit dem Auto die etwa 8 Stunden vom Osten Argentiniens, wo sich Buenos Aires befindet, in die benachbarte Provinz La Pampa gefahren. Nah der Grenze zu der Provinz Cordoba im Norden von La Pampa lebe ich in der Kleinstadt Realico, die etwa 10.000 Einwohner hat. Am ersten Tag habe ich sie nur im Dunkeln gesehen und mir ist besonders aufgefallen, wie schön warm und gelb das Licht der Straßenlaternen ist. Und da hatte mich die Stadt schon. Gleich habe ich gesehen, dass die Plaza, vor allem am Sonntagabend, ein wichtiger Treffpunkt ist. Und generell sind die Menschen viel mehr gemeinsam in den Straßen unterwegs, einfach um sich zu unterhalten. Es gibt hier nämlich nicht so viele Möglichkeiten für junge Leute, etwas zu unternehmen, wie in meiner Stadt in Deutschland: es gibt kein Kino, kein Theater, kein Shoppingcenter und auch weniger Freizeitangebote allgemein, aber dafür hat man eben die Menschen, mit denen man Zeit verbringt. Die Argentinier sind sehr gesellig, und das zeigt sich auch in der Tradition, gemeinsam Mate zu trinken.

Die Straßen in Realico sind ganz streng rechtwinklig angeordnet, so dass es ziemlich schwer ist, sich zu verlaufen. Alle Häuser sind sehr flach, maximal 2 Stockwerke haben sie, sind Einfamilienhäuser und fast lückenlos aneinandergebaut. Besonders die Plaza der Stadt ist sehr grün, aber auch an anderen Orten findet man Palmen, zum Beispiel, wenn man aus dem Fenster meines Zimmers schaut. Was mir auch gefällt ist, dass es ganz viele private Läden, Kioske und Fachwarengeschäfte gibt, zum Beispiel für Stoffe und Bänder, oder eine Art kleiner Baumarkt, und immer gehört der Laden den Eltern oder dem Bruder von irgendjemandem, den man schon kennt. Und auch wenn du auf der Straße unterwegs bist, triffst du immer mehrere Leute, die du kennst. Sogar ich, obwohl ich erst seit 4 Wochen hier wohne. Aber ich habe einfach so viele Menschen kennengelernt in dieser Zeit. Vor allem zu Beginn hat mich meine Gastmutter Claudia immer mitgenommen, um mich ihren Freundinnen und der Familie vorzustellen und ich bin immer wieder so begeistert von der Gastfreundlichkeit, die die Argentinier mir entgegenbringen und der Selbstverständlichkeit, mit der mich alle aufnehmen.

So ist es auch in der Schule. 5 Sekundarschulen gibt es in Realico, das Colegio Secundario Witralen ist eine davon, und zwar meine. Ich gehe hier in die fünfte Klasse, die vergleichbar mit der elften in Deutschland ist, denn hier dauern sowohl Grundschule als auch weiterführende Schule jeweils 6 Jahre. Meine Schule ist auf Naturwissenschaften spezialisiert. Auch das ist hier anders, denn mit der Wahl der Schule wählt man bereits eine Orientierung, was ich in Deutschland erst in der 8.Klasse mit dem Profil getan habe.

Schon vor meinem ersten Schultag, der mitten im Schuljahr war, haben mir einige meiner Klassenkameraden auf den sozialen Netzwerken geschrieben, dass alle schon ganz gespannt auf mich sind, und wann ich denn endlich komme. Und als es dann so weit war, standen schon einige im Gang und haben ganz interessiert geschaut. Im Klassenzimmer angekommen, wurden mir ganz viele Fragen gestellt, hauptsächlich zu mir selbst, also was ich für Sport treibe und welche Musik ich höre. Zum Unterricht ist es an dem Tag nicht wirklich gekommen, dafür haben sie aber ein Picknick mit Choripan (Chorizo + Pan = Wurst + Brot) und anderen typischen Speisen veranstaltet. Das war echt super, aber jetzt bin ich froh, dass ich ein mehr oder weniger normales Mitglied der Klasse bin und auch richtige Freundschaften geschlossen habe.

Dabei hat mir auch geholfen, dass ich schon einigermaßen sichere Sprachkenntnisse hatte. Aber trotzdem war es am Anfang sehr schwer für mich, die Leute zu verstehen. In Gruppengesprächen, wenn alle durcheinander gesprochen haben, habe ich gar nichts verstanden. Und auch wenn mich jemand persönlich angesprochen hat, musste ich fast immer nachfragen. Am Anfang hätte ich nicht gedacht, dass man durch das ständige Praktizieren so schnell Fortschritte macht. Ich habe nämlich keine Möglichkeit, auf Englisch oder gar Deutsch auszuweichen, weil das einfach keiner spricht. Es war und ist wirklich nicht einfach, wenn man nicht mitreden kann und du niemandem wirklich erzählen kannst, was du gerade denkst. Das war aber noch ein ganz anderes Problem. Vor 1-2 Wochen gab es nämlich noch einige Momente, in denen mich der Gedanke an das Jahr, das ich noch vor mir habe, nicht gerade glücklich gemacht hat. Es gab einfach keinen, der mich wirklich gut kannte und mit dem ich über alles reden konnte. Vor allem die Geborgenheit und die Vertrautheit mit den Menschen in der Umgebung fehlen zu Beginn. Jedoch bin ich wirklich überrascht, wie gut ich mich jetzt fühle und für wie selbstverständlich ich alles fast schon nehme, ohne aber aufzuhören, zu staunen. Sowohl der Fortschritt in der Sprache als auch mit den Menschen machen stärker und unheimlich stolz.

Vor 2 Wochen habe ich einmal meine gastgebenden Rotary Club in General Pico besucht, einer etwas größeren Stadt die etwa 100km entfernt ist. Meine Gasteltern haben mich mit dem Auto hingefahren und im Haus der Jugendbeauftragten habe ich alle wichtigen Dokumente mit ihr überprüft. Danach sind wir zum Meeting gefahren, in dem eigentlich nicht viel passiert ist. Der Club ist ziemlich klein aber ich habe ein gutes Gefühl, denn die Männer (die Jugendbeauftragte Marcela ist die einzige Frau) waren sehr interessiert und wir haben uns während des Asado sehr gut unterhalten. Außer mir sind noch Marisa aus den Niederlanden und Eloise aus Belgien zu Gast, die beide in Pico wohnen. Bei letzterer habe ich in der ersten Nacht zuhause übernachtet, in der zweiten dann bei Marcela, die mich am nächsten Tag wieder nachhause gefahren hat. In General Pico haben wir uns an einem Abend mit anderen Austauschschülerinnen getroffen, die nicht mit Rotary gekommen sind: 2 Mädchen aus Thailand, eine Italienerin und eine zweite Belgierin. Es war eine sehr schöne Erfahrung, sich auszutauschen, und wir haben ganz brav immer Spanisch gesprochen.

Hier in Realico treffe ich mich eigentlich jeden Nachmittag mit Freunden, wir treiben beispielsweise zusammen Sport, treffen uns bei jemandem zuhause oder draußen und ich kann sogar den Kirchenchor besuchen, was mich wirklich sehr gefreut hat. Außerdem habe ich Freundschaft mit Olivia geschlossen, einer Amerikanerin, die hier freiwillig bis Dezember Englisch unterrichtet. In ihrem Unterricht, der nachmittags in einem Institut stattfindet, konnte ich schon von meinem Leben in Deutschland erzählen und warum ich eigentlich hier bin. Mit Olivia kann ich mich auch super unterhalten, wir machen ähnliche Erfahrungen, aber wenn ich in der Schule bin, hat sie frei, dafür arbeitet sie dann, wenn ich Freizeit habe. Auf jeden Fall sehen wir uns aber Samstagnacht in der Disco, die für die Jugendlichen und mittlerweile auch für mich das Highlight der Woche darstellt.

„Du musst jeden Tag ein bisschen weiter kommen auf dem Weg, der für dich der richtige ist.“ Sergio Bambaren

Warte…wer geht international?

Es freut uns, dass du dich hier, auf unsere Seite, verirrt hast und uns auf unserer Reise begleiten willst. Um gleich von Anfang an klarzustellen auf was du dich einlässt, fangen wir doch mal damit an, was das hier eigentlich für ein Blog ist:

Wir sind sieben Mädchen, die alle bald ein Auslandsjahr machen werden. Wir werden also alle für ein Jahr überall verstreut auf der Welt in einer völlig fremden Kultur leben und dort zur Schule gehen. Und weil wir gerne unsere Erlebnisse mit unseren hinterbliebenen Freunden, Familien und anderen Leuten, die sich für unsere Abenteuer interessieren, teilen wollen, starten wir gemeinsam diesen Blog! Das ganze hier ist noch im Aufbau, aber wir bemühen uns, dass hier so bald wie möglich etwas mehr zu lesen ist.

Das Wichtigste zu uns ist: Wir kommen (nahezu) alle aus Dresden , besuchen derzeit die 10. Klasse, unsere Namen sind Alma, Charly, Clara, Natalie, Nina, Valerie und Kathi ( AlChaClaNaNiVaKa ) und wir sind gepackt vom Fernweh. Wenn ihr mehr über uns erfahren wollt, könnt ihr das gerne nachlesen unter dem Menüpunkt mit unserem Namen und dem dazugehörigen Gastland.

Und das war´s eigentlich auch schon mit unserem ersten Blogeintrag. Sobald etwas Wichtiges ansteht, melden wir uns wieder!